Gefahren durch KI: Ein Blick auf die Risiken der künstlichen Intelligenz

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Über diesen Guide

Die rasanten Fortschritte in der künstlichen Intelligenz (KI) haben transformative Veränderungen in vielen Lebensbereichen mit sich gebracht. Von intelligenten Assistenten bis hin zu autonom agierenden Robotern – KI ist eine treibende Kraft für Innovation. Aber während wir über die beeindruckenden Fähigkeiten von KI staunen, ist es wichtig, auch einen kritischen Blick auf ihre potenziellen Gefahren zu werfen. Und genau das machen wir in diesem Artikel.

Status quo: Die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz

KI hat mittlerweile eine erstaunliche Bandbreite von Fähigkeiten erreicht, die vor nicht allzu langer Zeit noch als Science-Fiction erschienen. Maschinen können komplexe Aufgaben im Bereich der Bild- und Spracherkennung mit einer Genauigkeit durchführen, die menschliche Fähigkeiten übertrifft. Von selbstfahrenden Autos über personalisierte Empfehlungssysteme bis hin zu automatisierten Produktionsprozessen – KI hat sich als vielseitige Technologie erwiesen.

Die Fähigkeit von KI, Muster in riesigen Datenmengen zu erkennen, hat dazu geführt, dass sie in der Medizin, Finanzwelt und vielen anderen Branchen eingesetzt wird, um präzisere Analysen und Vorhersagen zu liefern.

2023 hat außerdem eine Unterform der KI, die generative KI, einen enormen Schub gemacht. Generative KI erkennt nicht nur vorhandene Muster, sondern generiert auch kreative Inhalte. Von Texten über Bilder bis hin zu Musik – diese Systeme können verblüffend menschenähnliche Werke schaffen.

Quelle: bitkom

Doch trotz all dieser Fortschritte müssen wir uns bewusst sein, dass mit dem Aufstieg der KI auch neue Herausforderungen und Risiken verbunden sind. Gerade die Fähigkeit generativer KI, täuschend echte Fälschungen zu erstellen, wirft ethische Fragen auf. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen.

Konkrete Gefahren für Unternehmen bei der Nutzung von KI

Die Integration von KI in Unternehmensprozesse bietet zahlreiche Vorteile – von effizienteren Abläufen bis hin zu datengetriebenen Entscheidungen. Doch während Unternehmen die Chancen der KI nutzen, müssen sie auch die spezifischen Risiken im Blick behalten, die mit dieser Technologie einhergehen. Eine der maßgeblichen Bedrohungen ist die zunehmende Anfälligkeit für Cyberangriffe.

Einfalltor für Cyberkriminelle

Mit der wachsenden Komplexität von KI-Systemen entstehen auch neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Cyber-Security-Experte Mirko Hyppönen sagte dazu: „Alles, was als smart bezeichnet wird, ist anfällig.“

Die Nutzung von KI, insbesondere im Bereich der Deepfakes, kann dazu führen, dass Unternehmen Opfer von betrügerischen Aktivitäten werden. Manipulierte Inhalte könnten dazu dienen, Mitarbeiter oder Führungskräfte zu täuschen und sensible Informationen preiszugeben. Hier spricht man beispielsweise vom CEO-Fraud: Dabei geben sich Cyberkriminelle bei Mitarbeitern als CEO aus und versuchen so Zahlungen anzuweisen.

Eine Frage der Ethik

Ein weiteres Risiko liegt in der Ethik und dem Datenschutz. Die Verwendung von KI-Algorithmen zur Analyse großer Datenmengen kann zu unbeabsichtigten Diskriminierungen führen. Zum Beispiel kann eine KI auch Rassismus reproduzieren und menschenverachtende Inhalte generieren. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Systeme transparent und fair agieren, um rechtlichen Konsequenzen und dem Vertrauensverlust seitens der Kunden vorzubeugen. Werden sensible Kundendaten nur unzureichend geschützt, kann das nicht nur finanzielle Schäden verursachen, sondern auch das Ansehen und die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen.

Haftungsfragen bei KI-Einsatz

Der Einsatz von KI wirft auch essenzielle Fragen zur Haftung auf, insbesondere bei Schäden durch KI-basierte Geräte oder Dienste. Besonders heikel wird es zum Beispiel bei Unfällen mit selbstfahrenden Fahrzeugen. Hier ist nur schwer zu bestimmen, wer in der Verantwortung steht – der Eigentümer, der Hersteller oder der Programmierer.

Quelle: info Institut

Diese Haftungsfragen sind nicht nur juristisch komplex, sondern könnten auch das Vertrauen in neue Technologien beeinträchtigen. Hersteller komplett aus der Verantwortung zu nehmen, könnte Anreize für hochwertige Produkte mindern und das Vertrauen der Verbraucher schädigen. Gleichzeitig könnten zu strikte Regelungen Innovationen behindern und das volle Potenzial von KI einschränken. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Haftung und Innovationsanreizen ist also entscheidend, um die Integration von KI in Unternehmen voranzutreiben.

Allgemeine Risiken der künstlichen Intelligenz

Neben den spezifischen Gefahren für Unternehmen gibt es auch allgemeine Risiken, die mit der Verbreitung und dem Einsatz von KI einhergehen:

Deep Fakes: Täuschend echte Manipulation von Gesichtern und Stimmen

  • Potenzielle Bedrohung für den Ruf von Einzelpersonen.
  • Einzelpersonen können durch manipulierte Inhalte in Videos oder Anrufen betrogen werden, beispielsweise durch Zahlungsaufforderungen.
  • Weitreichende Konsequenzen in Politik und Journalismus möglich, z.B. durch Manipulation der öffentlichen Meinung mit gefälschten Inhalten.

Deep Scams: Nutzung von KI für automatisierte Betrugsversuche

  • Unterscheiden sich von Deepfakes, da nicht zwangsläufig manipulierte Bild-, Audio- oder Videodateien verwendet werden.
  • Automatisierung in großem Stil, um viele potenzielle Opfer zu erreichen, Stichwort Lovescams
  • Erhöhtes Risiko von Betrug und finanziellen Verlusten für Unternehmen und Individuen.

Intelligente Malware: KI-gesteuerte Malware, die sich selbst optimiert

  • KI passt sich an Sicherheitsmaßnahmen durch Verhaltensanalysen und Mustererkennung an.
  • Schwierig zu erkennen und zu bekämpfen.
  • Computerviren können Large Language Models verwenden und bei jeder Verbreitung ihren Code neu schreiben.
  • Nutzung einer OpenAI-API, um den Code für jedes Ziel individuell anzupassen, erschwert die Entdeckung erheblich.

Angesichts dieser Risiken wird klar, dass der verantwortungsvolle Einsatz dieser Technologie entscheidend ist. Wenn adäquate Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden, eröffnet KI enorme Chancen für innovative Lösungen, die verschiedene Bereiche unseres Lebens nachhaltig verbessern. Einen großen Schritt in der Regulierung von KI in Europa wird der EU AI Act sein.

EU AI Act – worum geht es?

Das Hauptziel des EU AI Acts liegt darin, klare Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu etablieren. Innovation und Grundrechtsschutz sollen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Dieser Rechtsrahmen legt fest,

  • welche Kriterien für risikoreiche KI-Anwendungen gelten,
  • welche Anforderungen hinsichtlich Transparenz erfüllt werden müssen
  • und wie die Aufsicht verstärkt wird, um sicherzustellen, dass KI-Systeme den europäischen Werten entsprechen und sicher für die Gesellschaft sind.

Der EU AI Act umfasst eine Vielzahl von Bestimmungen, die Unternehmen und Organisationen, die KI-Technologien entwickeln oder nutzen, beachten müssen. Dazu gehören harmonisierte Vorschriften für das Inverkehrbringen, die Inbetriebnahme und die Nutzung von KI-Systemen in der EU sowie spezifische Anforderungen für KI-Systeme mit hohem Risiko.

Die erwähnten Risiken und Gefahren, die von KI ausgehen können, verdeutlichen, warum das Gesetz so wichtig ist. Es wird dazu beitragen, EU-Bürger vor potenziellen Risiken im Zusammenhang mit KI zu schützen, einheitliche Regeln innerhalb der EU zu schaffen und Vertrauen in KI-Technologien aufzubauen. Die Gesetzgebung wird voraussichtlich 2026 in Kraft treten. Bis dahin haben betroffene Unternehmen Zeit, sich auf die neuen Regelungen vorzubereiten.

Potenziale und Chancen von KI

Quelle: bitkom

Verantwortungsvoll genutzt, hält KI auch zahlreiche Chancen für Fortschritt und Innovation bereit. Im Gesundheitswesen können fortschrittliche Algorithmen präzise Diagnosen ermöglichen, personalisierte Therapieansätze entwickeln und sogar bei der Entdeckung neuer Medikamente unterstützen. Das könnte die Effizienz im Gesundheitswesen erheblich steigern und so zu einer verbesserten Versorgung und Lebensqualität beitragen.

In der Wirtschaft bietet die Automatisierung von Routineaufgaben durch KI die Möglichkeit, Ressourcen effizienter zu nutzen. Unternehmen können sich verstärkt auf kreative und wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren, Produktionsprozessen optimieren und eine personalisierte Kundenbetreuung bieten. So können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und Innovationen vorantreiben.

Auch im Bildungsbereich gibt es vielversprechende Perspektiven durch KI. Die Individualisierung von Lernpfaden macht eine maßgeschneiderte Lernerfahrung möglich, indem bspw. das Lernverhalten analysiert wird. Lehrer und Bildungseinrichtungen können dadurch auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler eingehen.

Fazit: Die zuverlässige Wahl für Unternehmen – KI-Chatbot-Lösungen mit moinAI

In der sich stetig entwickelnden KI-Landschaft spielt eine verantwortungsbewusste Nutzung eine entscheidende Rolle, auch wenn es um den Einsatz von Chatbots in der Kundenkommunikation geht. Eine sichere Option sind die Chatbots von moinAI. Darum haben sie Vorteile zu anderen KI-Chatbots:

  • Qualifizierte Aufsicht: Hinter den moinAI-Lösungen stehen in bestimmten Bereichen große GPT-Sprachmodelle, die aber immer unter der Kontrolle erfahrener KI-Experten bleiben. Sie überwachen das Verhalten und die Lernfortschritte der KI kontinuierlich. Dadurch wird vermieden, dass die KI sich ungewollt verselbstständigt. Es ist also eine komplexe KI-Technologie, die aber spielend einfach genutzt werden kann.
  • Textgenerierung mit smarter Unterstützung: Im Gegensatz zu anderen KI-Modellen wie ChatGPT werden die Texte, die der Chatbot ausspielt, nicht automatisch generiert. So kann kein Fauxpas beim Ton und Inhalt der Texte entstehen. Und es besteht keine Gefahr, dass beispielsweise Produkte von Wettbewerbern empfohlen werden. Natürlich können auch Modelle wie ChatGPT trainiert werden, sodass sie keine Konkurrenzprodukte vorschlagen. Das ist aber technisch hochkomplex – und behebt nicht das Problem des Datenschutzes. Bei moinAI hingegen haben Chatbot-Owner volle Kontrolle über die Inhalte. Dies bedeutet jedoch nicht, dass alle Texte manuell eingepflegt werden müssen: Für genau diese Aufgabe gibt es den smarten moinAI Kompanion, der mit Konzepten, Texten und dem Einpflegen bei der Antwort-Erstellung unterstützt.
  • DSGVO-konform: Modelle wie ChatGPT entsprechen nicht den DSGVO-Richtlinien. Bei moinAI können Sie sich sicher sein, dass wir höchsten Wert auf Datenschutz und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen legen.

Zusammengefasst: Mit der Kombination aus komplexer KI-Technologie, ständiger Kontrolle durch Experten und hohem Datenschutz liegt bei moinAI auch beim Einsatz von KI die Zukunft der Kundenkommunikation in vertrauenswürdigen Händen.

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